Foto: Kerstin Rehberg-Schroth
Mein Herr und mein Gott,
so sagt Thomas zu Dir,
als er gesehen hat,
wie angreifbar Du wurdest,
als er begriff,
dass er Dich erfassen konnte,
weil Du fassbar wurdest,
Dich hast ergreifen lassen.
Ja, auch ohne Dich wirklich zu berühren,
erfasste er, dass Du nicht unantastbar bist
wie andere Götter, wie es Deiner Göttlichkeit zukommen würde.
Nein, Dich selbst hat unsere Not berührt,
Du bist ergriffen von unserem Schicksal,
angerührt von unserer Welt.
Mit Thomas stehe ich – noch fassungslos –
vor diesem großen unfassbaren
fassbar gewordenen Geheimnis,
vor Dir.
So wie Thomas
hilf auch mir,
Dich zu begreifen.
Immer ein bisschen mehr.
So lass ich mich
von Dir berühren
und spreche gefasst mit Thomas:
Mein Herr und mein Gott.
Amen.
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