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Die Nacht ist adventlich
Markus Hauck, Würzburg
Spurensucher:
Date:18. Dez 2019
Tags:Augen auf, Paare, Scheidung, Schnee, Suizid, Weihnachtsmarkt, Zeichen der Zeit
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Weiße Weihnachten und andere (Un)Wahrheiten

Zeichen der Zeit – Augen auf

Foto: pixabay.com

Dieser Tage habe ich einige Leute befragt, ob – in Anlehnung an Loriot – früher wirklich „mehr Lametta“ gewesen sei. Die meisten haben bestätigt: „Na klar!“ Auch habe es früher mehr geschneit; manche erinnern sich noch genau an Schlittenfahrten mit ihren KameradInnen. Hier kann ein Erinnerungsfehler vorliegen. Sie haben richtig gelesen: Es gibt sogenannte „falsche Erinnerungen“. So verlegen wir in unserer Phantasie den Schnee, der einst in einem Februar fiel, auf die Weihnachtstage. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge beträgt aber die Wahrscheinlichkeit, im Flachland über Weihnachten eine geschlossene Schneedecke vorzufinden, lediglich 10 Prozent. In Mainz und an der Mosel wird es wahrscheinlich auch dieses Jahr keine weiße Weihnacht’ geben.

Vielleicht haben Sie irgendwo aufgeschnappt, dass sich Eheleute an Weihnachten eher scheiden lassen. Aber stimmt das? Nicht ganz. Tatsächlich trennen sich Paare gehäuft einige  Wochen vor dem Fest. Der Schweizer Psychologe Guy Bodenmann benennt mögliche Gründe. Er nimmt an, dass Paare an den kalten, dunklen Tagen die Abende mehr zuhause verbringen. Somit ergäben sich auf engem Raum auch mehr Streit-Gelegenheiten. Zudem würde beruflicher Stress dazu beitragen, dass der Haussegen schief hängt. Weil in vielen Firmen noch Projekte im laufenden Jahr abgeschlossen werden müssten, bringe man beruflichen Stress mit nach Hause und stecke den Partner mit mieser Laune an.

Hängt die Häufigkeit der Suizide von der Jahreszeit ab? Die meisten Bürgerinnen und Bürger sind überzeugt, in den düsteren Wintermonaten würde es mehr Leute geben, die sich einsam fühlen und sich deswegen das Leben nehmen. Tatsächlich zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2017: Im Dezember war die Suizidrate am niedrigsten. Dagegen setzten ausgerechnet im Wonnemonat Mai 860 Menschen ihrem Leben ein Ende, das waren 178 Personen mehr als im Dezember des gleichen Jahres.

Man kann sich fragen, wie viele Menschen einen Weihnachtsmarkt besuchen. Denn Weihnachtsmärkte stellen einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor dar. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher kommen sogar aus dem Ausland zu uns. Einer Studie zufolge besuchen jedes Jahr mehr Leute einen Weihnachtsmarkt als Deutschland Einwohner hat, nämlich 85 Millionen Menschen!

Bei all dem Nachsinnen über Weihnachten und der äußeren Geschäftigkeit höre ich eine Stimme, welche mir zuruft:

„Halt an, wo läufst du hin –
der Himmel ist in dir!
Suchst du Gott anderswo.
Du fehlst ihn für und für.
Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir,
du bleibst noch ewiglich verloren.“

Danke, Angelus Silesius, dass Du mich aufgehalten hast!

Klaus Glas

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Name : Klaus Glas

Klaus Glas

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