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Was zurzeit in Rom zum Thema Zölibat offenbar an Intrigen inszeniert wird, geht möglicherweise tatsächlich in die Kirchengeschichte ein. Denn das Spiel mit den Ansichten und angeblich unterschiedlichen Meinungen der Päpste Benedikt XVI. und Franziskus ist kein „Kirchengeschichtchen“ mehr, sondern ein Skandal. Wer spielt hier wen aus? Wer missbraucht die Gutgläubigkeit von Benedikt, um sein kirchenpolitisches Süppchen zu kochen und seine Meinung mit päpstlichem Segen zu schmücken? So erscheint es zumindest, wenn man die Nachrichten auf sich wirken lässt.
Es geht ganz und gar nicht um die Abschaffung des Zölibats. Es wird immer den Zölibat als geistliche Lebensform geben, zumindest in Klöstern, doch auch unter Priestern, die Mitglieder in Säkularinstituten sind.
Es geht um die Freistellung, ob Diözesanpriester den Zölibat als Lebensform annehmen wollen oder verheiratet ihren Dienst tun wollen, so wie es in vielen anderen, auch katholischen Ortskirchen und Riten der Fall ist.
Es ist durchaus möglich, die eine oder andere Meinung zu vertreten. Das Ziel ist, in Gemeinschaft und im Vertrauen auf den Heiligen Geist, die Realitäten heutigen Lebens zu betrachten und zu fragen: Wohin führt uns Gott?
Wer Intrigen spinnt, versucht, selbst die Führung zu übernehmen, die eigentlich Gott zusteht. Und es komme niemand mit dem Argument, Gott habe im Laufe der Kirchengeschichte auch durch Intrigen hindurch seinen Plan durchgesetzt.
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