Fotos: Gabor-Bejo – pixabay.co
„In allem, was wir tun, fordern wir den Status quo heraus. Wir denken anders.“ Was könnte diese Maxime von Apple-Gründer Steve Jobs in diesen Zeiten großer Unsicherheiten und Erschütterungen für uns Gläubige bedeuten?
Unser Staat ist inzwischen laizistisch geworden mit der strikten Trennung zur Kirche. Gottes Wort und seine Symbole kommen in der Öffentlichkeit immer wieder unter Beschuss: Ob es um einen Bibelvers am Berliner Schloss oder ein Kreuz im Münsteraner Friedenssaal geht – die Geschichts- und Kulturvergessenheit mancher PolitakteurInnen macht einen sprachlos bis wütend. Viele haben regelrecht vergessen, dass sie Gott vergessen haben. Sie stören sich an christlichen Zeichen und werden selbst Störfälle. Das eigene kleine Ego, die eigene limitierte Weltsicht bläht sich zur Meinungsführerschaft auf – oft unter dem Deckmantel, vermeintlich Diskriminierte bzw. bestimmte Minderheiten zu schützen. Diese merken nicht, dass sie instrumentalisiert werden.
Das „Wir denken anders!“ könnte heißen: „Wir denken glaubend anders!“ Wir leben im Modus des Vertrauens und halten uns offen für den überraschend anderen Gott! Eigentlich bietet diese Welt immer ein bedrohliches Szenario mit unzähligen Todesspiralen, heute allerdings in globalen Dimensionen. Woher kommt Trost, Hilfe, Rettung? Die Texte der Propheten und die erschütternden Endzeitreden Jesu sind zeitlos adventlich aktuell. Wir sollen vom Ende her denken – also von Jesu Christi Auferstehung vom Tode und seiner Wiederkunft her. Jeder neue Advent ist eine Vorwegnahme, damit wir uns einüben in Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für Jesu Kommen in der Wirklichkeit.
Die benediktinische Lebenskurzformel „ora und labora“ bringt es auf den Punkt. Ich würde sie heute ergänzen, neu zentrieren: Das „und“ zwischen „ora“ und „labora“ würde ich ersetzen durch „ama“ – liebe! Liebesbündnis. „Ora – ama – labora!“ Dieser Dreiklang gibt mir tiefste Motivation, Halt, Freude, Zuversicht, Empathie und Sinn. Die Liebe in der Mitte ist der Dreh- und Angelpunkt!
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