Logo für „Kleine Gebete für jeden Tag“
Die Wolke. Zeugen christlicher Gotteserfahrung.
Das Logo mit seinem Mosaik aus neun Bildern illustriert die neue Rubrik auf Spurensuche. Im Zentrum allen christlichen Betens steht Jesus Christus, hier in Gestalt des berühmten Rembrandtschen Bildes „Christus nach dem Leben“. Das Portrait von 1648 zeigt Züge eines jungen jüdischen Mannes aus Amsterdam, der zugleich die typischen Merkmale des traditionellen Christusbildes aufweist.
Ihn umgibt ein Kranz von christlichen Glaubenszeugen aus verschiedensten Zeiten: Franz von Assisi, Teresa von Avila, Thérèse von Lisieux, Edith Stein, Papst Johannes XXIII, Frère Roger Schutz mit Papst Johannes Paul II, Madeleine Delbrêl und Mitglieder der Widerstandsgruppe der Weißen Rose. Sie stehen stellvertretend für zwei Jahrtausende Kirchengeschichte, sind Wegweiser, die selbst den Weg des Gebetes gegangen sind:
„All deiner Heilgen Schar lobpreist dich immerdar. Ihre Namen stehn geschrieben in dem Buch der Ewigkeit, denn sie sind dir treu geblieben, Zeugen deiner Herrlichkeit.“ (Gotteslob 843,5)
Nicht eine Theorie des Gebetes, sondern eine auf Erfahrung gegründete Schule des Betens bieten sie uns hier an. Sie laden dazu ein, ihre jeweilige Übersetzung des Evangeliums in den Kontext ihrer Zeit auch in unser Gebet heute hinein zu nehmen.
Nicht immer sind diese Worte glatt und gefällig, manchmal kommen sie unerwartet sperrig daher. Aber gerade darin sind sie frag-würdig, maß-gebend, not-wendig.
Der erste Brief an die Thessalonicher endet mit einer Reihe von Aufforderungen, darunter folgende:
Betet ohne Unterlass! Löscht den Geist nicht aus! Prüft alles und behaltet das Gute!
Dies ist der biblische Ausgangspunkt für das hier vorgestellte spirituelle Konzept.
Das immerwährende Gebet ist Aufgabe der Kirche und damit aller Getauften. Im Kontext heutiger Lebenswirklichkeit will es ein „Kleines Gebet“ sein, das gerade durch seine Kürze unseren Tag prägen kann. Aus dem 2000-jährigen Schatz christlicher Gotteserfahrung genommen, bietet es die Chance, weil auswendig mit auf den Weg genommen, inwendig zu wirken und den Geist zu sammeln. Sorgfältig ausgewählt, „geprüft“, gibt dieses Wort zugleich einen chronologisch aufgebauten Durchgang durch die Geschichte christlicher Spiritualität.
Anhang zum Weiterlesen:
Hansjakob Becker, „Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete.“ Anregungen zur Erneuerung des täglichen Gebets, in: Ulrich Willers (Hrsg.), Beten: Sprache des Glaubens. Seele des Gottesdienstes, Pietas Liturgica 15 (2000), Francke Verlag, S. 489-505.
PDF →Hansjakob Becker, Ohne Brot und außer Atem, in: Gottesdienst 15 und 16 (2001) dann auch in Te Deum. Das Stundengebet im Alltag, März 2016.
PDF →Die Texte und Bilder dieser Website sind urheberrechtlich geschützt, aber dafür geschrieben, dass Sie von Ihnen weiterverwendet werden. Siehe Infos!
Das Copyright für alle Teile der Website liegt bei den jeweiligen Autorinnen und Autoren und bei www.spurensuche.de und sind urheberrechtlich als Datensammelwerk geschützt.
Wenn Sie Seiten oder Teile für Ihre Website, ihren Pfarrbrief oder anderweitig verwenden, geben Sie bitte immer den Namen der Autorin bzw. des Autors sowie den Namen unserer Website an.
Die an der Seite angegebenen AutorInnen freuen sich, wenn Sie einen kurzen Kommentar oder eine Information schreiben.
Downloads und Kopien sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet.
vom 02. 2015 bis 12. 2022 hatten wir
987.651 Besucher, die
2.164.067 Seiten gelesen haben.