Bild: Sonja Knapp
Herr, wo wohnst Du?
Komm und sieh:
In einem ärmlichen Stall,
gebettet auf Stroh,
gewärmt vom Atem der Tiere.
Weil in den Gemächern der Menschen
kein Platz für mich war.
Herr, wo wohnst Du?
Komm und sieh:
Bei jedem Menschen in Not,
teilend seine Armut,
heilend seinen Schmerz.
Auch in Dein Dunkel kann ich Licht bringen.
Herr, wo wohnst Du?
Komm und sieh:
In den Herzen derer, die mich einlassen,
geborgen und ausgeliefert,
gefangen und frei.
Ich gebe mich in die Hände der Menschen
als Trost – als Licht – als Heil.
Herr, wo wohnst Du?
Komm und sieh:
In Deinem Herzen,
als Fremder oder Gast,
als Freund oder Hausvater.
Je nachdem,
welchen Status Du mir gewährst.
Kommt und seht:
ER nimmt Herberge in uns,
damit wir anderen Herberge geben können
für eine Zeit.
Kommt und seht:
ER nimmt Herberge in uns,
damit die Menschen in unserem Zeugnis
IHN erkennen.
Kommt und seht:
ER nimmt Herberge in uns,
damit ER durch uns
zur Welt kommen kann.
Sonja Knapp
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