Fastnachter, der Kultur prägte

Kunst und Kultur

Foto: AZ Mainz Titelblatt vom 9.2.2015

„Der Narr besitzt immer ein lachendes und ein weinendes Auge“

Mitten in der Kampagne ist eine der Größen der Mainzer Fastnacht verstorben.
Durch das Fernsehen über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, gibt es viele Reaktionen.
Ein  brillanter Redner, der in der Rolle als Bote vom Bundestag die politisch-literarische Fastnacht verkörperte.
In einer Zeit, wo es üblich ist,den Gegner zu verunglimpfen, üble Nachrede zum normalen Umgangston wird, tat es gut, jemanden zu hören, der scharfzüngig Kritik übte, ohne zu beleidigen, den Finger in die Wunde legte, und das liebenswürdig und charmant.
Die Nachrufe bzw. Stimmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft würdigen einen Menschen, der es verstanden hat, sein Talent einzubringen.
Darüber hinaus war er auch aus Überzeugung karitativ engagiert und Initiator mancher sozialer Projekte.

Ich wünsche mir, dass noch mehr solche Menschen unsere Kultur prägen und damit die Welt liebens- und lebenswerter machen.

Maria-Theresia Gresch