• Home
  • espanol
  • polski
  • english
  • francais
  • -::- Video
Aktualisiert am 24.09.2025:: neu zum 01.10.2025
facebook
rss
youtube
  • Spurensuche
    • Autoren & Spurensucher·innen
    • Was ist Spurensuche?
    • Wie geht Spurensuche?
    • Videos
    • Texte zur Spurensuche
  • Meditation
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • Gebet
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • ZeitZeichen
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • Kirchen-Geschichten
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • Moment mal!
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • Bildimpuls
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge
  • Kommentar
    • 2025
    • 2024
    • 2023
    • 2022
    • 2021
    • Alle Jahrgänge

Gaudete – Freut euch im Herrn!
Bitte keine Handys!
Spurensucher:
Date:18. Dez. 2024
Tags:Andreas Reckwitz, Bibel, Erfahrung in Gesellschaftesellschaft, Hoffnung, Hoffnungsspuren, Verlust, Verlust in Kirche, Verlustgeschichten
Besuchen Sie die Website

Denn sicher gibt es eine Zukunft!

Zeichen der Zeit

Buchcover

Foto: Buchcover

Im medialen Getöse um die Biografie von Angela Merkel sind andere interessante Neuerscheinungen des Herbstes in den Hintergrund gerückt. Eines der spannendsten Sachbücher hat – wie ich finde – der Soziologe Andreas Reckwitz zum Thema Verlust als gesellschaftlichem Phänomen geschrieben. Darin erläutert der Autor, warum „Verlust“ nicht allein ein individuelles, sondern eben auch ein gesellschaftliches Problem darstellt. Allerdings hält – so seine These – die fortschrittsorientierte Denkweise der Moderne kein Skript bereit, um damit angemessen umzugehen. Die Folge: Moderne Gesellschaften tendieren dazu, Verlusterfahrungen zu verdrängen oder zu privatisieren. Sie geraten damit in eine „Verlusteskalation“. Davon profitieren auf der politischen Ebene zum Beispiel populistische Parteien, die Verlusterfahrungen und die damit verbundenen Ängste bei Menschen vor der Zukunft gezielt zum Stimmenfang „kapitalisieren“.

Verlusterfahrungen prägen ja nicht nur die Gesellschaft als ganze, sondern ganz massiv auch die Kirchen in Deutschland. Verlust an Mitgliedern, Verlust an finanzieller Kraft, Verlust an Relevanz in den gesellschaftlichen Debatten, Verlust an Glaubwürdigkeit, Verlust an Vertrauen bei den Menschen … die Reihe lässt sich noch weiter fortsetzen. Auch hier lässt sich durchaus fragen: Wie gehen die Kirchen mit diesen Erfahrungen um? Haben sie dafür ein passendes Skript? Das sollten sie als klassische „Verlustbearbeiter“ – wie sie Reckwitz pointiert benennt – eigentlich haben

Ein Blick in die eigene Tradition zeigt ja, dass dort Verlusterfahrungen und der Umgang mit ihnen von Anfang an eine große Rolle spielen. Gerade die Bibel erzählt viele solcher Verlustgeschichten, sie beginnt sogar prominent nach der Erschaffung der Welt mit einer solchen Geschichte, nämlich der Vertreibung der Menschen aus dem Paradies. Zugleich weiß sie aber auch zu bezeugen, wie sich im Blick auf Gott in bedrängende Erfahrungen von Verlust und Scheitern immer wieder Hoffnungsspuren einschreiben, die neue Lebensgewinne eröffnen – für einzelne wie für die Gemeinschaft.
Dieser Tage ist mir dazu eine Karte mit einem biblischen Vers in die Hand gefallen, der dies prägnant auf den Punkt bringt und gut in die Weihnachtsbotschaft hineinpasst:

„Denn sicher gibt es eine Zukunft, deine Hoffnung wird nicht zerschlagen.“ (Sprüche 23,18)

Andreas Ruffing

Das Buch:
Andreas Reckwitz, Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp Verlag, 2024
ISBN-10 ‏ : ‎ 3518588222
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3518588222

Name : Andreas Ruffing
Position :

Andreas Ruffing

  • Schreiben Sie mir!

      Ihr Name (Pflichtfeld)

      Ihre E-Mail-Adresse (Pflichtfeld)

      Betreff

      Ihre Nachricht

      Frage gegen Spam


    • Hinweis

      Die Texte und Bilder dieser Website sind urheberrechtlich geschützt, aber dafür geschrieben, dass Sie von Ihnen weiterverwendet werden. Siehe Infos!


    • Info

      Das Copyright für alle Teile der Website liegt bei den jeweiligen Autorinnen und Autoren und bei www.spurensuche.de und sind urheberrechtlich als Datensammelwerk geschützt.

      Wenn Sie Seiten oder Teile für Ihre Website, ihren Pfarrbrief oder anderweitig verwenden, geben Sie bitte immer den Namen der Autorin bzw. des Autors sowie den Namen unserer Website an.

      Die an der Seite angegebenen AutorInnen freuen sich, wenn Sie einen kurzen Kommentar oder eine Information schreiben.

      Downloads und Kopien sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet.


    Aktuell

    Mit Gott im Gespräch bleiben
    24. Sep. 2025
    Herbsttag
    24. Sep. 2025
    Durchlässig für SEIN Licht
    24. Sep. 2025
    Polarisierung – Ein Dauerthema
    24. Sep. 2025
    Widerspenstige Nonnen
    17. Sep. 2025
    Sehnsucht nach Gott
    17. Sep. 2025
    Verantwortung übernehmen - solidarisch handeln
    17. Sep. 2025
    Wenn ich ein Vöglein wär´
    17. Sep. 2025

    Interessante Links

    • aufbrechen ins Leben
    • Basis -die Zeichen der Zeit deuten
    • espresso.church
    • hoffnungsvoll-leben.de
    • Impulse-Kamlage
    • kath.de
    • katholisch.de
    • kirche.tv
    • Lieblingsplatz
    • Pastoral am Puls
    • Regina Hagmann
    • schönstatt.de
    • würde-voll: Exerzitien im Alltag

    Statistik

    • 1.778
    • 13.373
    • 78.297
    • 78.297
    • 432.001

    Statistik von 2015 – 2022

    vom 02. 2015 bis 12. 2022 hatten wir
    987.651 Besucher, die
    2.164.067 Seiten
    gelesen haben.

    Schreiben Sie uns

      © spurensuche.de · Mainz 2025 | Gestaltung © sensum.de | Impressum | Datenschutz
      anmelden
      Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen