Praxis der kleinen Gebete

Anregungen zum Beten mit den großen Betern:

Die Wolke.

Zeugen christlicher Gotteserfahrung

aus zwei Jahrtausenden.

Der Wechselrahmen. Zur Praxis der Kleinen Gebete für jeden Tag.

Die „Kleinen Gebete für jeden Tag“ wollen christliches Beten erneuern, indem sie uns ein Wort für jeden Tag des Jahres mitgeben. Man kann dieses Wort für sich meditierend bedenken, sich von ihm durch den Tag begleiten lassen.

Und man kann diese Worte als kleine Form einer Tagzeit gestalten: Umrahmt von einer Gebetseröffnung, begleitet von dem gesungenen Wochenlied und abgeschlossen mit Oration, Fürbitten und Vaterunser.

In diesen immer gleichen Rahmen fügen sich die täglich wechselnden Zitate der 52 Wochen ein. Sie bestehen aus dem kurzen, prägnanten geistlichen Wort eines Glaubenszeugen, einem der großen Beter, im Gegenüber zu einem biblischen Wort. Dieses Bibelwort kann Weiterführung, Deutung oder auch Kontrast des spirituellen Gedankens sein.

Es sind sorgfältig ausgewählte Worte der herausragenden Repräsentanten unserer Spiritualität, Frauen und Männer, die zugleich einen Durchgang durch die Spiritualitäts-geschichte bieten. Der 1. Thessalonicherbrief fordert dazu auf ohne Unterlass zu beten, alles zu prüfen und das Gute zu behalten (1 Thess 5,17.19.21). Für eine Gebetspraxis heißt das, in Kontinuität zur christlichen Tradition zu stehen, aber sich auf wenige, zentrale Elemente zu beschränken. Ganz wie der Hausherr, der aus seinem Vorrat Neues und Altes hervorholt    (Mt 13,52).

Ebenso sorgfältig wurde der Rahmen als gleichbleibender, deshalb einprägsamer und leicht memorierbarer Wechselrahmen gestaltet.

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erstellt von Hansjakob Becker in Zusammenarbeit mit Anne-Madeleine Plum und Stefanie Katz

Eine Hinführung zum „Beten mit den großen Betern“ und Literaturhinweise:
>> Hinführung 1
>> Hinführung 2