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„Das Neue Testament der Bibel ist der einzige Krimi, der eindeutig den Leser als Täter enttarnt – und ihn dennoch, wenn er will, nicht bestraft, sondern freispricht, weil ein anderer Schuld und Strafe schon eingelöst hat: Jesus Christus!“ – Ein Wort eines unbekannten Verfassers …
Im momentanen Ausnahmezustand haben wir das Corona-Virus als Täter identifiziert. Menschen wachsen über sich hinaus, aber auch existentielle Ängste sind plötzlich da. Ist diese Gemengelage dazu angetan, die „Türen des Glaubens“ (Apg 14,27) neu zu öffnen? Jetzt, wo Deutung und Orientierung besonders gefragt sind?
Viele erfahren Einsamkeit, viele verbringen mehr Zeit als sonst miteinander zuhause. Es gibt Chancen, im Ruhemodus Gott im eigenen Herzen neu zu entdecken; oder gemeinsam etwas zu spielen, zusammen zu reden und – zu beten und daraus Kraft und widerständige Energien entwickeln: Gegen die Fixierung auf die gewohnten Abläufe und gegen ein anderes verstecktes Virus, die immer mehr akzeptierte Gottvergessenheit! Unsere Gesellschaft gibt gerne Vollgas, träumt(e) in immer größeren Dimensionen – mit immer schlimmeren Kollateralschäden. Ist da eine Besinnung auf die Urquellen unserer Zivilisation nicht unbedingt „systemrelevant“?
Eine radikale Änderung der Geisteshaltung aller fängt bekanntlich immer bei einem selbst an. Mit der Hoffnung, für die man sich nicht schämen muss. Mit einem Moralverständnis, das nicht bloß dem eigenen Vorteil dient. Und mit der Einsicht: ER ist wirklich da, im Dornbusch, zuhause, in jeder und in jedem von uns, in dieser Krisensituation, auf dem Sterbebett. Die Kommunikation mit IHM ist stündlich, minütlich möglich.
Wir brauchen die Balance einer Alltagsspiritualität. Für die Kirchen bedeutet es, in der Seelsorge neu anzusetzen, für den Einzelnen heißt es: Stopp! Geh nicht weiter wie bisher!
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