Foto: Stefan Schweihofer – pixabay.com
Bei einem Spaziergang habe ich sie entdeckt
und bin fasziniert:
eine Gruppe von Fliegenpilzen.
Das satte Rot mit den weißen Punkten
lacht mich an.
Die Frische und Schönheit
lädt ein zum Verweilen, zur Meditation.
Ich lobe dich,
mein Gott,
der du so Herrliches
immer wieder neu schaffst.
Ist der Boden bereit,
gibt es genügend Wasser,
sprießen deine Gewächse
aus der Erde.
Weniger Sorten hätten es doch auch getan.
Nein, du schenkst
eine Fülle und Vielfalt,
die unsere Fantasie bei weitem übersteigt.
Und dazu sind diese wunderschönen Gebilde
für den Menschen giftig.
Sie haben keinen „Nutzen“ für mich.
Sie sind einfach nur schön.
Sie erfreuen das Auge und das Herz.
Sie entfalten ihre Schönheit
für meine Seele.
Du spielerisch schaffender Gott,
du bist so verschwenderisch mit deinen Gaben.
Du willst nicht nur den Leib erhalten,
sondern möchtest auch
die Seele zum Glühen bringen.
Lass mich in Dankbarkeit
dich loben
als den Geber alles Guten und Schönen.
Schenke mir
offene Sinne,
ein empfängliches,
frohes Herz,
eine innere Antenne,
die Zeichen und Spuren deiner Zuwendung
wahrzunehmen.
aus:
Hubertus Brantzen, Wo das Leben spielt. Gebete, die Gott im Alltag suchen
Vallendar 2010
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