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CO2-Ausstoß auf niedrigstem Stand seit 70 Jahren
2022 lag der Gesamtausstoß von CO 2 bei 37 Milliarden Tonnen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute: In Deutschland gehen die CO 2-Emissionen seit 1979 kontinuierlich zurück. Damals blies jeder Bundesbürger 14,3 Tonnen Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. Im Jahr 2022 lagen die CO 2-Emissionen pro Kopf mit 8,0 Tonnen deutlich darunter.
Die Denkfabrik „Agora Energiewende“ veröffentlichte jüngst eine Studie, bei der herauskam, dass der Ausstoß an Treibhausgasen derzeit so gering ist wie seit 70 Jahren nicht mehr. 2012 lag der Ökostrom-Anteil beim Strom bei einem Viertel. Zehn Jahre später kam der Strom aus unseren Steckdosen überwiegend aus grünen Kanälen: Der Anteil von Wind- und Solarenergie sowie Wasserkraft und Biomasse betrug erstmals mehr als 50 Prozent. Wer am Abend wissen will, woher der Strom für den grummelnden Kühlschrank, den laufenden Fernseher und das quirlige Internet kommt, kann eine Webseite aufrufen, die eine Länderkarte von Europa zeigt. Klickt man auf sein Heimatland, sieht man, aus welchen Quellen Strom erzeugt wird (https://app.electricitymaps.com/zone/DE).
Eigentlich könnten wir stolz darauf sein, was erreicht wurde. Der CO 2 -Ausstoß ging deutlich zurück, während das Bruttosozialprodukt weiter gesteigert wurde. Stattdessen jammern manche auf hohem Niveau. Jüngst sprach ich mit einer jungen Frau, die mir sagte, sie wolle keine Kinder in eine Welt setzen, die wegen der Klimakatastrophe keine Zukunft habe. Die Kinderwunsch-Lähmung ist verbreiteter als man denkt.
Hier zeigt sich der Einfluss von Medien, die allzuoft „reißerische Nachrichten über den drohenden Klimakollaps, das nahe Ende unserer Ressourcen oder einen bevorstehenden Point of no Return“ verbreiten. Der Wissenschaftskabarettist Vince Ebert hält das für eine ungute Entwicklung. „Denn die Kernaufgabe von Journalisten“ bestünde darin, „aufzuklären und nicht zu missionieren.“ Recht hat er.
Als Christen könnten wir – wäre das nicht ein guter Vorsatz im neuen Jahr? – Gott für gute Erlebnisse und Entwicklungen danken. Der Prophet Jeremia betete einst: „Danket dem Herrn der Heerscharen; denn gut ist der Herr, denn seine Güte währet ewig!“ Jer 33,11
Quellen:
https://ourworldindata.org/
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/
Vince Ebert (2023). Lichtblick statt Blackout, S. 18. München: dtv.
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