Gebetsgemeinschaft

Kirchen-Geschichten

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„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

Ja, so ist es – wenn zwei oder drei sich im Namen Jesu versammeln, da ist ER mitten unter ihnen. Diese Zusage Jesu wird für mich jede Woche auf ganz besondere Weise neu erfahrbar.

Denn da treffe ich mich – am Mittwochmorgen um 6:00 Uhr – im kleinen Kreis, um miteinander eine Stunde in der Stille – betend – in der Gegenwart Gottes zu verweilen. Es ist eine wertvolle Erfahrung, so im Gebet miteinander verbunden zu sein.

„Ich schaff das nicht allein – mich hinzusetzen und eine Stunde zu beten. Ich brauche Menschen, die mit mir beten. Ich würde mich freuen, wenn wir uns wenigstens einmal in der Woche zum gemeinsamen Gebet treffen könnten. Magst du?“

Diese Frage, die meine Freundin nicht nur mir gestellt hat, war der Beginn einer kleinen Gebetsgebetsgemeinschaft. Und so haben wir uns zu dritt zusammengefunden und miteinander begonnen.

Ich freue mich, dass es Menschen gibt, mit denen ich nun wöchentlich für eine Gebetszeit verabredet bin. Diese Gemeinschaft macht mir sogar das frühe Aufstehen leicht.

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

Diese Zusage wird in unserer kleinen Gebetsgemeinschaft für uns alle Wirklichkeit. Ja, jede von uns kann spüren: Jesus ist in unserer Mitte. Und das, obwohl wir uns nicht an einem gemeinsamen Ort treffen, sondern jede diese Stunde an ihrem Platz zu Hause verbringt.

An Mittwochmorgen sind wir im Herzen und im Gebet miteinander verbunden, sind so einander nahe. Diese Verbundenheit mit IHM und untereinander ist stärkend, ermutigend und so segensreich.
Diese Stärkung, diese Ermutigung wirkt sich aus in unserem Alltag – wird uns so zum Segen.
Was für ein Geschenk!

Dass es gut und hilfreich ist, Gebetsgemeinschaft – auch über Entfernungen hinweg – zu pflegen ist ja nichts Neues. Doch die stärkende Kraft dieser Verbundenheit selbst erfahren zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes. Und dafür bin ich von Herzen dankbar.

Ulrike Groß, September 2021