Foto: Pia Biehl
Als ich dieser Tage gegen Abend nach Hause kam, leuchtete mir aus meinem Fenster mein kleiner Herrnhuter Stern entgegen. Umrahmt von den Lichterketten in den anderen Fenstern, sendete er doch unübersehbar seinen Schein in die Dunkelheit.
Meine Nachbarin kam zur gleichen Zeit nach Hause und fragte mich, auf den Stern zeigend: „Na, bleibt er dieses Jahr wieder hängen?“
Ja! Bleibt er! Wie schon seit einigen Jahren. Und das ganz bewusst! Dass spätestens nach dem Dreikönigsfest die Weihnachtsdeko wieder in den Kisten verschwindet, heißt ja nicht, dass das Geheimnis von Weihnachten auch eingemottet wird.
Mein Stern soll weiter leuchten! Er soll mich immer wieder – gerne auch mitten im Sommer- daran erinnern, dass wir das Geburtsfest Jesu gefeiert haben. SEIN Kommen in die Welt.
Diese Freude soll sich über die Weihnachtstage hinaustragen. Dieser Wunsch nach Frieden, der in diesen Tagen so lebendig ist, soll auch über Weihnachten hinaus lebendig bleiben, soll uns am Ball bleiben lassen, etwas für diesen Frieden zu tun. Diese stille Freude der Weihnachtstage darf auch dann in mir (nach)klingen, wenn die Bäume längst verbrannt, die Plätzchen gegessen und die Deko auf dem Speicher verstaut ist.
Da ist ein Stern, der leuchtet. SEIN Stern.
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