Date:02. Mrz 2008

„Steuern Fasten“

Gebet

Foto: Kerstin Rehberg-Schroth

Steuern fasten – Steuern sparen
wollten sie
und brachten ihr Geld weg
aus dem Land.

Die Sache mit den Steuern
mag erinnern
an einen, der Steuereinnahmen für sich behalten hat
damals, zur Zeit Jesu:
Zachäus, der Zöllner.

Rehabilitation leicht gemacht:
Schuld zugeben,
Vergebung.
Festmahl mit Jesus.

Ein neues Leben.

Zu leicht
fanden damals einige.
Die, die dachten, sie hätten alles besser gemacht
als dieser Zachäus:

Ungerecht,
wenn der Staat solche Steuermoral nicht stärker ahndet.
Ungerecht,
wenn Jesus ausgerechnet mit den Sündern Festmahl hält.

Herr, nimm mir meine Selbstgerechtigkeit
und lenke meinen Blick in dieser Fastenzeit
dorthin, wo ich meinen eigenen Vorteil auf Kosten anderer suche,
dorthin, wo ich meinen eigenen Beitrag zum Gemeinwohl noch nicht genügend geleistet habe.

Herr, lass mich mein „Fasten steuern“,
meine eigene Schuld sehen,
umkehren
und mit Dir Festmahl halten.

Kerstin Rehberg-Schroth