AZ Mainz, 11.02.2009, Seite 18
Über diese Fragen haben sich bereits Generationen den Kopf zerbrochen oder lustig gemacht. Die Ursache ist Charles Darwin, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr ansteht und der vor 150 Jahren seine Schrift „Entstehung der Arten“ herausbrachte.
Seine Erkenntnis war: Die Arten im Tier- und Pflanzenreich sind nicht unveränderbare Einheiten der Natur. Sie haben sich entwickelt und entwickeln sich weiter – und der Mensch ist ein Teil dieser Evolution.
Mit dem Weltbild des 19. Jahrhundert harmonierte diese Vorstellung überhaupt nicht. Auch heute verteidigen vielen den biblischen Schöpfungsbericht im Sinne eines Kreationismus: Der Mensch wurde so, wie er ist, von Gott direkt erschaffen. Heute gibt es besonders in den USA Strömungen – manche reden von 20 Prozent der Bevölkerung –, die vehement diese Ansicht vertreten.
Überlegungen dazu: