Foto: Karl-Michael Soemer – pixelio.de
Die Weihnachtstage sind gerade vorbei, da beginnt die Hoch-Zeit meiner Lieblingsmajestäten: Die Sternsinger machen sich auf den Weg, um den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu bringen und um Spenden für die Kinder dieser Welt zu sammeln.
„Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit“
so schreibt das Kindermissionswerk auf seiner Website. Seit der Gründung dieser Aktion im Jahr 1959 wurden mehr als eine Milliarde Euro gesammelt.
Seit Kindertagen mit der Sternsingeraktion vertraut, bin ich in jedem Jahr aufs Neue begeistert und auch sehr berührt, mit wie viel Enthusiasmus sich die Jungen und Mädchen auf die Aktion vorbereiten und sich mit viel Freude bei Wund und Wetter auf den Weg machen.
Vor wenigen Jahren noch mit vielen Gruppen unterwegs, wird es in jedem Jahr für die Organisatorinnen und Organisatoren schwieriger, ausreichend Kinder zu bekommen. (Die Kinder sind motiviert, leider hängt es oft an den Eltern, die die Aktion für zu anstrengend halten.) Längst kann nicht mehr jeder Haushalt besucht werden, wir müssen uns eintragen, wenn wir besucht werden wollen.
Ein Auslaufmodell? Ich glaube nicht. Die Erlebnisse, die die Sternsinger von ihren Wegen mitbringen, sind in jedem Jahr wieder schön, anzuhören. Sie berichten von Menschen, die sie schon erwartet haben, die ihnen stolz ihre „Segensreihe“ an gesammelten Segensaufklebern präsentiert haben, von strahlenden Augen und Familien, die das Sternsingerlied mitgesungen haben.
Hin und wieder passiert es, dass eine Tür vor der Nase zugeschlagen wird, aber im Großen und Ganzen sind die Erfahrungen positiv. Wie stolz sie ihre Gewänder, ihre Kronen und ihren Stern tragen.
Die große mediale Präsenz der Sternsinger in den sozialen Medien steigert den Bekanntheitsgrad und öffnet sicher auch die ein oder andere Tür, den ein oder anderen Geldbeutel, der sonst verschlossen geblieben wäre.
Öffnen wir unsere Türen und unsere Herzen, wenn die Sternsinger anklopfen. Sie bringen Segen, sie sind Segen für die vielen Kinder auf der Erde, die so sehr unserer Hilfe bedürfen. In diesem Jahr in besonderer Weise für den Frieden im Libanon.
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