Bild: Hanne Bares
Schon seit langem gehört die Morgenandacht im Deutschlandfunk zu meinem täglichen Morgenritual. Immer wieder bekomme ich dort Impulse, die mich berühren und auch inspirieren. Oft begleitet mich ein Wort oder ein Gedanke aus dieser Andacht durch den Tag und taucht dann auch am Abend bei meinem Tagesrückblick wieder auf.
Seit Montag drehte sich in den Morgenandachten alles um „Schützenswerte Worte“ – Worte, die aus der Mode gekommen sind, die Radiopastorin Susanne Richter aber gerne behalten möchte: „Verweilen“ – „Flanieren“ – „Geleiten“. Und wenn Susanne Richter erzählte, was sie mit diesem einen Wort verbindet, dann hat das jedes Mal meine Seele berührt.
Ich habe mir angewöhnt, das jeweilige Tageswort mitzunehmen auf meinen täglichen Spaziergang. Unterwegs verkoste ich es ganz ausgiebig. Und dann spüre ich, wie sich ein Lächeln breit macht und meine Augen zum Strahlen kommen. Ja, diese besonderen Wörter sind wirklich schützenswert; ohne sie wäre unsere Sprache ärmer. Sie bringen einen wunderbaren Klang und eine besondere Farbe in die Welt.
Leider endete die kleine Reihe heute schon. Aber die Schatzworte, die vorgestellt wurden, werden mich weiter begleiten. Sie werden mich immer wieder mal zum Verweilen einladen, mich daran erinnern zu entschleunigen, bewusst zu flanieren, werden mich dankbar Ausschau halten lassen nach Menschen, die mir bisher schon Geleit gegeben haben und mir warm ums Herz werden lassen, wenn ich andere ein Stück ihres Weges geleiten kann.
Ich habe mich für eine persönliche Fortsetzung der Reihe entschieden und sammle jetzt meine persönlichen schützenswerten Worte. Vielleicht mögen Sie das ja auch tun? Dann freue ich mich, wenn Sie das ein oder andere dieser Wörter mit mir teilen. Es wäre mir eine Wonne!
Hier geht’s zu den Morgenandachten
Die Sendungstexte zum Nachlesen sind hier zu finden:
https://rundfunk.evangelisch.de/morgenandacht/15268/verweilen
https://rundfunk.evangelisch.de/morgenandacht/15269/flanieren
https://rundfunk.evangelisch.de/morgenandacht/15270/geleiten
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