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Es ist eine wunderbare Sache, wie sehr das christliche Fest Weihnachten rund um den Globus in das Lebensgefühl der Menschen übergegangen ist. Für viele ist es zu einem zentralen Fest im Laufe des Jahres geworden. Viele Bräuche prägen das Fest. Die Familien treffen sich. Ein Lichtermeer erwärmt die Herzen und Gemüter. – Und dann kommt Corona.
Die Politik setzt nicht zuletzt auf strenge Maßnahmen, damit dieses Fest frohen Herzens gefeiert werden kann. Doch könnten die erschwerten Umstände in diesem Jahr auch ein Anlass sein, sich mehr auf das zu besinnen, was der Inhalt des Festes ist. Vielleicht könnte die angezielte Abstinenz von größeren Treffen und Veranstaltungen uns mehr in Verbindung mit dem bringen, was vor 2000 Jahren bei Ur-Weihnachten geschah.
Die Folgerung aus dieser Erkenntnis soll nun nicht sein: Stellt euch im Blick auf die kommende Corona-Weihnacht nicht so an; im Stall von Betlehem war es viel schwieriger. Doch könnte die gegenwärtige Situation dazu anregen, eine neue Dankbarkeit zu entwickeln, wie fröhlich und im Familienkreis die meisten von uns in der Regel zusammen sein können. Die Einschränkungen dieses Jahres, wenn wir nun einmal nicht bekommen, was wir so sehr schätzen, können bewusst machen, was uns sonst geschenkt ist.
siehe Veröffentlichung: basis-online.net