Bild: Wilfried Röhrig
Ein Bauwerk mit unendlich viel Geflitter,
vielen Männern, viel Money und viel Macht;
ein riesengroßer Stein
einsam und allein
irgendwo inmitten unsrer Welt.
Zuweilen ein Relikt aus alten Tagen,
ein Geleise, das längst schon stillgelegt;
wie ein Alterspräsident,
der unaufhörlich rennt
zum Zug, der schon lange nicht mehr fährt.
Betagt wie eine alte Freundin
mit Runzeln und Narben ohne Zahl,
die Haare schon licht
und Furchen im Gesicht
und doch wie ein Zuhaus.
Und manchmal wie der Schattenbaum im Sommer,
die Oase inmitten unsrer Zeit;
wie der Hafen am Meer
mit Schiffen kreuz und quer,
der Rastplatz auf meinem Weg.
Ein Basar in einer Stadt im Süden,
voll Leben, voll Freude und voll Licht;
und aus dem bunten Menschenhaus
treiben Hoffnungsblumen aus,
klein und doch so groß,
klein und doch so groß.
Ja, bisweilen bist du eine Himmelsleiter
von hier hinauf bis an des Himmels Rand;
wie ein Wind, der mich hebt,
eine Wolke, die mich trägt
in Gottes ungeahnte Welt.
Du bleibst für mich wie der Kopf des Janus
ein Geheimnis, das ich nie ergründen kann;
eine Frage, die mich reibt,
ein Rätsel, das mir bleibt –
du, meine alte Freundin,
du, meine alte Freundin.
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