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„Frieden über Israel!“ (Psalm 125,5)
„Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, so soll Israel sagen… als sich gegen uns Menschen erhoben, dann hätten sie uns lebendig verschlungen, als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.“ (Ps 124, 1-3)
Seit Gott Abraham vor 4000 Jahren in der Erbfolge Isaak, Jakob bzw. Israel Land am Jordan vermachte, muss das jüdische Volk mit Anfeindungen und Invasoren kämpfen. Darunter der römische Kaiser Hadrian, der nach 3 jüdischen Aufständen das Land in Palästina umbenannte, um jede Erinnerung an die jüdischen Besitzer auszulöschen. In der Nacht der Staatsgründung am 14. Mai 1948 griffen arabische Armeen Israel erstmalig an. Weitere Attacken folgten. Israel verteidigte sich stets erfolgreich; andernfalls wäre es bereits von der Landkarte verschwunden. Der Terrorüberfall der Hamas am 7. 10. 23 war die bislang letzte Eskalation aus einem nach 1945 beispiellosen Hass- und Vernichtungswillen mit der Absicht des Völkermordes am jüdischen Volk.
Begreifen wir überhaupt, dass für Israel seit bald 80 Jahren ununterbrochen das eigene Überleben auf dem Spiel und auf des Messers Schneide steht? Wenn wir ständig mit den schrecklichen Bildern der leidenden Gaza-Bevölkerung konfrontiert werden, wer unterscheidet da noch Ursache und Wirkung? Wie leicht lässt es sich gar von Regierungen im weltweit einflussreichen arabischen Main-stream mitschwimmen, Israel zum Sündenbock erklären oder gar des Völkermordes verunglimpfen statt ggf. von Kriegsverbrechen zu sprechen. Oft ist es ja die Hamas, die die eigene Bevölkerung als Schutzschild benutzt und Hilfsgüter beschlagnahmt.
Die einzige Demokratie im Nahen Osten braucht endlich eine auf Anerkennung und Aufrichtigkeit gegründete Sicherheitsgarantie. Die erwies sich bisher als Farce. Von Israel im Abwehrkampf eroberte Gebiete wurden entweder wie der Sinai 1982 an Ägypten zurückgegeben oder wie der Gaza-Streifen 2005 vollständig geräumt. Die Chance zur arabischen Selbstverwaltung war da, hat aber nicht funktioniert und wird es auch in Zukunft ohne effektive Kontrolle nicht tun, solange auf arabischer Seite dem generationenübergreifenden Eid zum Terror nicht abgeschworen wird. Wie soll der Zwei-Staaten-Vorschlag für Israel eine vertrauenswürdige Option sein, wenn im Untergrund wieder der nächste Überfall vorbereitet wird?
Seit einigen Tagen liegt eine Friedensinitiative des US-Präsidenten auf dem Tisch. Hoffen wir auf eine Lösung, die die o.g. Voraussetzungen mit berücksichtigt. Ob und wie das gelingt, bleibt offen. Dafür beten können und sollten wir immer – z.B. jetzt im Oktober verstärkt den Rosenkranz!
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