Foto: ambermb – pixabay.com
Eine Freundin erzählt mir gerade, sie sei so dünnhäutig geworden. Und ich weiß genau, wovon sie spricht … Die aktuelle Zeit mit ihren Einschränkungen und Herausforderungen macht auch meine Haut dünn. Viel zu oft und viel zu lange, finde ich. Und in mir wächst ein Widerstand. Aber, ist das wirklich so negativ … dünnhäutig sein?
Ich spüre hin. Was kann dahinter liegen? Durch eine dünne Haut komme ich leichter hindurch, sehe, fühle, ahne ich besser, was dahinter für mich verborgen liegt. Kann das nicht auch ein Geschenk sein, das ich intensiv wahrnehmen darf? Vielleicht ist eine dünne Haut auch ein Weg zu mir selbst?
Und für andere? Gestern war da das Gespräch mit einer lieben Kollegin. Und wir erzählen einander. Wie mühsam es ist, dass uns die Lebensgeschichten unserer Schüler und Schülerinnen manchmal so nahe gehen. Und wie sehr wir uns freuen, wenn wir für ein Kind oder eine Familie was Gutes auf den Weg bringen können.
Ja, eine dünne Haut ist eine Aufgabe, aber eben auch ein Geschenk. Und – eine dünne Haut braucht liebevolle Pflege. Die darf ich mir selbst schenken.
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