Bild:Pia Biehl
Die Weihnachtstage sind gerade vorbei, da beginnt die Hoch-Zeit meiner Lieblingsmajestäten: Die Sternsinger machen sich auf den Weg, um den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu bringen und um Spenden für die Kinder dieser Welt zu sammeln. Aktuell läuft die 66. Sternsingeraktion.
„Die Sternsingeraktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit“
so schreibt das Kindermissionswerk auf seiner Website. Seit der Gründung dieser Aktion im Jahr 1959 wurden mehr als eine Milliarde Euro gesammelt.
Die mediale Präsenz der Sternsinger in diesen Tagen weckt die Aufmerksamkeit für die Aktion.
Ich habe in jedem Jahr immer wieder Freude an den Kindern und Jugendlichen, die sich in den Dienst der guten Sache stellen und das offensichtlich mit viel Freude und Engagement.
Leider werden es in vielen Gemeinden immer weniger Sternsinger, die sich auf den Weg zu den Menschen machen, um Gottes Segen in die Häuser zu bringen und Spenden zu sammeln.
Ja, es gibt den „Segen to go“, den Segensaufkleber zum Mitnehmen, den QR Code, mit dem die Spende problemlos überwiesen werden kann. Mir fehlt der persönliche Besuch der Sternsinger, das fröhliche Gekicher hinter dem Stern, das Strahlen in den Augen, wenn die Spende in die Dose und der Süßkram in die Tasche wanderte, das gemeinsame Singen des Sternsingerliedes.
Und doch glaube ich fest, dass die Sternsingeraktion kein Auslaufmodell ist. Ich vertraue darauf, dass sich immer wieder Kinder und Jugendliche begeistern lassen, mitzumachen. Vielleicht aufmerksam gemacht durch die Kampagnen zur Aktion, die geteilten Erlebnisse, die das Sternsingen so besonders machen.
Ganz sicher wird die große Hilfe, die von ihnen ausgeht, Motivation sein und bleiben.
Öffnen wir unsere Türen und unsere Herzen, wenn die Sternsinger anklopfen. Sie bringen Segen, sie sind Segen für die vielen Kinder auf der Erde, die so sehr unserer Hilfe bedürfen. In diesem Jahr in besonderer Weise „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
Und sollten die Sternsinger bei Ihnen nicht persönlich vorbeikommen (können), nutzen Sie die angebotenen digitalen Wege und unterstützen Sie die Aktion mit Ihrer Spende.
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