Foto: wikimedia commons
„Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden.“
(Psalm 118,22)
„Stolpersteine“:
kleine Gedenksteine mit einer Messingoberschicht,
angebracht vor Häusern, in denen Juden wohnten,
die im „Dritten Reich“ verschleppt und ermordet wurden.
70.000 solcher Steine wurden in den letzten 27 Jahren verlegt:
in Städten und Dörfern halb Europas.
Ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig.
Stolpersteine
laden mich ein
zum Innehalten,
zum Nachdenken.
Ich soll nicht einfach weiter hasten, als wäre nichts gewesen.
Ich soll stolpern.
Im wörtlichen und im übertragenen Sinne.
Stolpern und innehalten.
In den Wochen ab dem 9. November
– Gedenktag der Reichsprogromnacht
und Beginn der staatlich angeordneten Verfolgung von Juden im „Dritten Reich“ –
halten Menschen nicht nur inne,
sondern bücken sich, um die Steine zu reinigen.
Putzen gegen das Vergessen.
Wieder zum Glänzen bringen, damit es ins Auge sticht.
Die Steine geben den Menschen ihre Namen zurück,
und damit ein wenig von ihrer Würde.
Es gibt keine Schlussstriche,
so gerne wir die vielleicht auch hätten.
Es gibt keine Schlusstriche,
und das ist gut so.
Es gibt Stolpersteine, die daran erinnern:
Nie wieder!!
Die Texte und Bilder dieser Website sind urheberrechtlich geschützt, aber dafür geschrieben, dass Sie von Ihnen weiterverwendet werden. Siehe Infos!
Das Copyright für alle Teile der Website liegt bei den jeweiligen Autorinnen und Autoren und bei www.spurensuche.de und sind urheberrechtlich als Datensammelwerk geschützt.
Wenn Sie Seiten oder Teile für Ihre Website, ihren Pfarrbrief oder anderweitig verwenden, geben Sie bitte immer den Namen der Autorin bzw. des Autors sowie den Namen unserer Website an.
Die an der Seite angegebenen AutorInnen freuen sich, wenn Sie einen kurzen Kommentar oder eine Information schreiben.
Downloads und Kopien sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet.
vom 02. 2015 bis 12. 2022 hatten wir
987.651 Besucher, die
2.164.067 Seiten gelesen haben.