Foto: Heike Bulle
Eigentlich ist es leicht, die richtige Fahrkarte zu kaufen.
Eine Person oder mehrere? Von wo nach wo? Einfache Fahrt oder auch zurück?
Und wenn man die falsche Taste erwischt hat, drückt man einmal auf „C“ und man kann seine Eingabe korrigieren.
Im Leben ist das nicht ganz so einfach.
Man meint zu wissen, wo man hin will und ob jemand mit einem reist – und plötzlich, noch während man die nächsten Schritte plant, ändert sich alles.
Und man findet dieses „C“ nicht.
Oder die Taste klemmt.
Man versucht sich korrekt zu verhalten oder ein Verhalten zu korrigieren.
Und es klappt einfach nicht.
Irgendwas Unerwartetes kommt dazwischen.
Manchmal ist es nur ein Gedanke, der einen ablenkt, verunsichert;
manchmal ist es ein bestimmtes Ereignis.
Trauer, Freude, Angst, Wut, spontane Begeisterung, Mitgefühl oder Resignation, vor allem die Gefühle, die wir erleben, können dafür sorgen, dass wir nicht mehr wissen, was wir jetzt tun sollen, uns spontan umentscheiden oder unachtsam und übereilt irgendwelche „Knöpfe drücken“.
Manchmal stellt das alles in Frage.
Uns als ganzen Menschen.
Zumindest kann man so empfinden.
Manchmal fühlt sich das ganze Leben falsch an. Korrekturbedürftig.
So kann es nicht weitergehen.
Mit dieser „Tastenkombination“ komme ich nie dort an, wo ich eigentlich hinwill, wo es mir gut geht.
Und dann?
Es stimmt, es gibt nicht immer eine „C-Taste“ im Leben.
Aber ich habe im Ohr, dass Jesus sagt: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium. Ändert Euer Leben und folgt mir nach. Wer mich sieht, sieht den Vater, Gott, für den nichts unmöglich ist.“
Dieser Gott kennt etwas Besseres als eine einfach Korrekturtaste.
Es ist sozusagen die „L-Taste“.
Gott ist. nach unserem christlichen Glauben, sozusagen die Liebe in Person.
Und diese Liebe, die höher ist als aller Verstand, die vermag es nicht nur meinen Weg zu korrigieren, sondern vor allem mich mit meinem Weg zu versöhnen.
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