„Hier bin ich, sende mich!“ sind die berühmt gewordenen Worte des Jesaja ben Amoz aus dem 8. Jahrhundert vor Christus. Es sind auch die Worte, die ein Weihekandidat für das Priesteramt noch heute in der Liturgie spricht, nachdem sein Name aufgerufen wurde. Der Prophet Jesaja wird gesendet, um Gottes Volk zu retten. Seine Bedenken, er könne für Gottes Aufgabe nicht rein genug sein, wird durch die Berührung des Engels ausgelöscht. Der Fischer Petrus fühlt sich nicht würdig genug, um seine Aufgabe an der Seite des Herrn zu erfüllen. Auch seine Angst wird überwunden, Jesus gibt ihm vielmehr einen noch größeren Auftrag, nämlich Menschen für ihn und seine Botschaft zu gewinnen Paulus schließlich wird durch die Begegnung mit dem Auferstandenen vom Christenverfolger zum leidenschaftlichen Missionar. Drei Berufungsgeschichten, dreimal Sendung durch Gott, dreimal die Bereitschaft, dem Ruf Gottes zu folgen und selbst zum Rufenden zu werden.
Zusammenstellung: Hans-Jakob Becker / Anne-Madeleine Plum Dieser Gottesdienst: 18 Pen C in Patmos Vgl. dazu ausführlich: Hansjakob Becker, „Dies große Wort, geschrieben weiß auf schwarz“. Patmos: Begegnungen mit der Bibel im Kontext von Kultur – Liturgie – Spiritualität, in: Pietas Liturgica 16, Tübingen 2015.
* Texte aus der Heiligen Schrift sind entnommen aus der Einheitsübersetzung © 1980, Katholische Bibelanstalt GmbH. Liste der Wort-Gottes-Feiern "Patmos" Informationen zur Gottesdienst-Reihe "Patmos"Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
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