Foto: Mirko Kussin
Der Hochsommer ist nun vorbei. Und in diesem Jahr war er wirklich außergewöhnlich: Sonne, Sonne und noch mehr Sonne. Ich persönlich fand es super, aber es gab nicht wenige Menschen, die sich über die Hitze beklagten. Es war ihnen einfach zu heiß, sie konnten nachts nicht schlafen und die Arbeit fiel ihnen schwer. „Sind die Menschen denn nie zufrieden?“, dachte ich. Und: „Ist doch alles super. Die Sonne ist toll. Das Wetter kann man sich halt nicht aussuchen. Nehmt es doch einfach wie es ist und seid glücklich.“
Allerdings fiel mir auf, dass ich selbst auch gern mal über das Wetter schimpfe. Nämlich dann, wenn es mir zu nass, zu kalt, zu bewölkt oder zu finster ist. Wenn andere vielleicht sagen: „Ist doch alles super. Nimm es einfach wie es ist und sei glücklich.“
Ich fühlte mich ein wenig ertappt in meiner egozentrierten Sicht und in meiner Unzufriedenheit. „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung“, heißt es in einem Sprichwort. Und das stimmt. Annehmen, was auch immer da kommen mag und versuchen, das Beste daraus zu machen, darum geht es. Und es ist wahrscheinlich eine der schwersten Aufgaben, die uns der Herr mit ins Leben gegeben hat: Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann und darüber nicht in Unzufriedenheit zu versinken.
Das ist der Schlüssel für ein zufriedenes Leben. Für einen festen Glauben. Und für gutes Wetter.
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