Weltflüchtlingstag

Hingeschaut

Flucht- Foto: santegideo.org

Foto: www.santegideo.org

1914 kündigte Papst Benedikt XV. mit dem Dekret „Ethnografica studia“ einen „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“ an. Dies geschah unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges, der gerade ausgebrochen war. In der Folgezeit wurde dieser Tag rund um den Globus an verschiedenen Tagen begangen.

Am 4. Dezember 2000 erklärte die UN-Generalversammlung zum 50. Jahrestag der Gründung der UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees) den 20. Juni zum Gedanktag. Seit 2001 wird dieser Tag weltweit begangen.

Seit exakt 100 Jahren hat sich an der Situation der Migranten und Flüchtlinge nicht viel geändert, außer dass Ihre Zahl um ein Vielfaches gestiegen ist.

Mit Betroffenheit sehen und hören wir fast jeden Tag, wie viele Menschen heute auf der Flucht sind und sich in neue Lebensverhältnisse einfügen müssen. Der Kindermord von Bethlehem und die Flucht nach Ägypten finden heute statt.

Hubertus Brantzen