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„Herr,
wann haben wir dich
hungrig oder durstig
fremd und obdachlos
nackt oder krank
oder im Gefängnis gesehen?“
Gott,
diese Frage rüttelt mich auf
lässt mich nicht los
Gott,
wenn ich dich sehe
in dem Menschen der hungrig ist
in dem Menschen der durstig ist
in dem Menschen der fremd ist
in dem Menschen der obdachlos ist
in dem Menschen der nackt ist
in dem Menschen der krank ist
in dem Menschen der im Gefängnis ist
wenn ich dich wirklich darin erkenne
dann kann ich nicht so tun
als ob ich nichts gesehen hätte
dann kann ich nicht so tun
als ob mich das nichts angehen würde
dann kann ich nicht so tun
als ob daran nichts zu ändern wäre
wenn ich dich wirklich darin erkenne
dann
bist Du es
der mich anspricht
bist Du es
der mich meint
mich
jetzt
heute
Ja Gott,
jetzt ist die Zeit
jetzt ist die Stunde
heute wird getan oder auch vertan
worauf es ankommt
wenn du kommst