Date:03. Apr 2005
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Vom Tod zum Leben

Zeichen der Zeit

Papst Johannes Paul II

 

In diesen Tagen der Osterzeit gingen die Kirche und die Weltöffentlichkeit den Weg des Papstes vom Sterben und Tod zum Leben mit.
Journalisten schilderten die Atmosphäre auf dem Petersplatz: Die Menschen waren sehr gefasst, im Gebet versammelt und sie empfanden den Tod als das Heimgehen ihres Vaters zu Gott.

Das Echo und die Anteilnahme in der ganzen Welt sind überwältigend. Die deutschen Medien überschlagen sich in der Berichterstattung. So sehr man sonst das Gefühl hatte, der Papst werde in diesem Land oft abgelehnt, so sehr wird nun deutlich: An der Persönlichkeit dieses Menschen kommt keiner vorbei.

  • Und das sind Elemente, die immer wieder hervorgehoben werden:
  • Sein Leben und seine Lehre sind authentisch.  Der Papst ist und war durch und durch glaubwürdig.
  • Was er für den Aufbruch in Osteuropa getan hat, ist nicht hoch genug anzusetzen.
  • Seine Mahnungen gegen den Krieg und für den Frieden waren unüberhörbar. Er war so etwas wie das mahnende Gewissen für die Völker.
  • Unüberhörbar war sein Eintreten für die Würde des Menschen.

Dort, wo Politiker meinten, “diplomatisch” sein zu müssen, etwa in Südafrika oder im Sudan, da sprach er klare Worte und nannte Missstände deutlich beim Namen.

Was in den letzten Tagen und Wochen aufgrund seine Schwächszustände manchmal unangenhem berührte, etwa der Segen an Ostern, war für viele ein Zeugnis dafür, wie ein Christ mit Leid, Krankheit und Zerbrechlichkeit umgehen kann.

Vor allem uind zuerst empfand er es als seinen Auftrag, das Evangeliums zu verkünden.

 

Herr, Gott über Leben und Tod,
begleite ihn in deine Herrlichkeit
und gib ihm Ruhe und Freude
bei dir!