In diesen Tagen der Osterzeit gingen die Kirche und die Weltöffentlichkeit den Weg des Papstes vom Sterben und Tod zum Leben mit.
Journalisten schilderten die Atmosphäre auf dem Petersplatz: Die Menschen waren sehr gefasst, im Gebet versammelt und sie empfanden den Tod als das Heimgehen ihres Vaters zu Gott.
Das Echo und die Anteilnahme in der ganzen Welt sind überwältigend. Die deutschen Medien überschlagen sich in der Berichterstattung. So sehr man sonst das Gefühl hatte, der Papst werde in diesem Land oft abgelehnt, so sehr wird nun deutlich: An der Persönlichkeit dieses Menschen kommt keiner vorbei.
Dort, wo Politiker meinten, “diplomatisch” sein zu müssen, etwa in Südafrika oder im Sudan, da sprach er klare Worte und nannte Missstände deutlich beim Namen.
Was in den letzten Tagen und Wochen aufgrund seine Schwächszustände manchmal unangenhem berührte, etwa der Segen an Ostern, war für viele ein Zeugnis dafür, wie ein Christ mit Leid, Krankheit und Zerbrechlichkeit umgehen kann.
Vor allem uind zuerst empfand er es als seinen Auftrag, das Evangeliums zu verkünden.
Herr, Gott über Leben und Tod,
begleite ihn in deine Herrlichkeit
und gib ihm Ruhe und Freude
bei dir!