Foto: Armin Noppenberger
Das Urlaub knospt, schlägt aus und treibt
über Monate lang erwartet,
schwer verdient und kaum bezahlbar,
bis es, endlich wie noch was, ganz da ist
frisch und grün an seinem ersten Tag noch
und dann fängt’s schon an zu welken
in alle Farben gelb, rot und braun…
Es fällt vom Zweig, vom Ast, vom Baum,
unglaublich raschelnd
kommt seine Zeit und geht,
schmilzt dahin, fließt und geht dahin
wie Butter in der Sonne,
wie in der Hitze ein Eis an der Hand,
surreal wie beinah Dalí’s Uhr.
Und die Früchte am Baum der Erhohlung
kommen, wenn auch später,
dann wann Urlaub frei macht;
aber Gott sei Dank.