Anregungen zum Beten mit den großen Betern:
48. Woche – zum täglichen Gebrauch – für den Schreibtisch oder die Wand
Manchmal kennen wir Gottes Willen,
manchmal kennen wir nichts.
Erleuchte uns, Herr, wenn die Fragen kommen.
Manchmal sehen wir Gottes Zukunft,
manchmal sehen wir nichts.
Bewahre uns, Herr, wenn die Zweifel kommen.
(Gotteslob1 Nr. 299,
Text: Kurt Marti / Arnim Juhre 1996)
B = Bibel
K = Kirchenlied
S = Spiritueller Text
Bilder: Hans Urs von Balthasar, Yves Congar, Henri de Lubac, Berhard Welte ; Dorothee Sölle, Karl Barth , Jürgen Moltmann
Gnade kann man nicht suchen,
Gnade kann man nur finden.
(Karl Barth)
Da sagte der Engel zu ihr:
Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
(Lukas 1,30)
Die Psalmen sind für mich eins der wichtigsten Lebensmittel. Ohne sie tritt oft die spirituelle Magersucht ein.
Findet euren eigenen Psalm.
(Dorothee Sölle)
Jesus aber antwortete:
In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
(Matthäus 4,4)
Hoffnung macht nicht geduldig,
sondern ungeduldig,
nicht ruhig,
sondern unruhig.
(Jürgen Moltmann)
Der Pflüger wie der Drescher sollen
ihre Arbeit in der Erwartung tun,
ihren Teil zu erhalten.
(1. Korintherbrief 9,10)
Die Kirche ist nur katholisch, wenn sie die in allen Kirchen vorhandenen Gaben aufnimmt und sammelt.
(Yves Congar)
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
(Epheserbrief 4,13)
Kein Mensch hat das Recht,
der Kritik den Rang einzuräumen
wie der geschenkten Communio.
(Hans Urs von Balthasar)
Damit im Leib kein Zwiespalt entstehe,
sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.
(1. Korintherbrief 12,25)
Der Ungläubige, der Gleichgültige und nicht selten auch der Fromme überbieten sich gegenseitig an Erfindungsgabe,
um sich gegen Gott zu sichern.
(Henri de Lubac)
Wie es in der Schrift heißt:
Es gibt keinen, der gerecht ist, auch nicht einen; es gibt keinen Verständigen,
keinen der Gott sucht.
(Römerbrief 3,10.11)
Die Erfahrung des Nichts und des Dunkels kann sich verwandeln in das Vertrauen auf den dunklen Gott.
(Bernhard Welte)
Würde ich sagen:
>Finsternis soll mich bedecken,
statt Licht soll Nacht mich umgeben<, auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht.
(Psalm 139, 11.12)
erstellt von Hansjakob Becker in Zusammenarbeit mit Anne-Madeleine Plum und Stefanie Katz
Eine Hinführung zum “Beten mit den großen Betern” und Literaturhinweise:
>> Hinführung 1
>> Hinführung 2
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