Date:16. Jul 2006

Sehsucht nach Unterbrechung …

Zeichen der Zeit

Eisenbahnschienen, die in den Urlauf führen

 

Wohlan, jetzt, Mensch des Alltags,
entfliehe ein wenig
deinen Beschäftigungen,
verbirg dich ein Weilchen
vor deinen lärmenden Gedanken.
Wirf ab jetzt
deine drückenden Sorgen
und stelle zurück
die mühevollen Geschäfte.
Sei frei ein wenig für Gott
und ruhe ein bisschen in ihm.

Diese Zeilen, die zu Ferienzeiten wie der momentanen aktueller denn je klingen, stammen von dem Theologen Anselm von Canterbury, sind also schon ca. 1000 Jahre alt.
Die innere Unrast, die auch uns moderne Menschen immer wieder ergreift, scheint also schon damals ein typisches Merkmal der Spezies Mensch gewesen zu sein. Die Sehnsucht, in aller Hektik und Betriebsamkeit zur Ruhe – und damit zu sich selbst und zu Gott – zu kommen, scheint eine Ursehnsucht des Menschen zu sein.

Erfüllt auch Sie diese Sehnsucht?

Lassen Sie sich einladen, Ihren Alltag zu unterbrechen – für mehrere Wochen Urlaub oder auch nur für ein Stündchen – und das Wesentliche in sich selbst zum Schwingen zu bringen?