Date:02. Feb 2011

licht messen seelen

Kunst Theater Literatur

Was ist die Seele? Wo befindet sie sich? Wie kommt & geht sie nach dem Sterben in den ‚Himmel’?

Markolf H. Niemz, Physiker, stellt die Grundannahme auf, dass mit dem körperlichen Tod unsere Seele auf Lichtgeschwindigkeit (‚c’) beschleunigt wird, damit sie ins Jenseits übergehen kann.
Eine aufregende Expedition im Grenzbereich zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie. Schlüssige Hinweise auf die Existenz eines Lebens nach dem Tod anhand von Erkenntnissen der modernen Physik sowie der Sterbeforschung. Und „Reiseführerin“ Lucy begleitet Sie – gleichsam bis an die Grenzen von Raum und Zeit …

Jetzt also eine Leseprobe:

„Seit Galilei und Darwin ist die tiefe Kluft zwischen Naturwissenschaft und Religion wieder deutlich kleiner geworden. Wegbereiter hierfür waren in erster Linie die beiden Relativitätstheorien und die Quantenphysik. Heute glauben viele berühmte Naturwissenschaftler, dass unserer materiellen Welt ein höheres, geistiges Prinzip übergeordnet ist, das wir naturwissenschaftlich jedoch nicht fassen können. Erfreulicherweise geht der gegenwärtige Trend bereits eindeutig hin zum Dialog.“ (Lucy im Licht, S. 160)

„Die Schöpfung ist ein weises Spiel Gottes. In dem Spiel gibt es Raum, damit wir die Bedeutung von Liebe erfahren können, und Zeit, damit wir Wissen erwerben können. Erst die Relativität von Raum und Zeit ermöglicht es uns, das Absolute – Liebe und Wissen – zu erkennen. In allen Weltreligionen ist ein kleines Fünkchen Wahrheit enthalten, der wir gerecht werden können, wenn wir liebend, nach Wissen strebend, ganzheitlich denkend, das Leben achtend und friedlich miteinander leben. Nicht wir werden zu Gott, sondern er wird zu uns. Nahtoderfahrungen können uns zu dieser Erkenntnis führen, indem sie zwischen Theologie und Naturwissenschaft vermitteln.“ (Lucy im Licht, S. 148)

„Die Nahtoderfahrung ist ein Phänomen, das auftreten kann, wenn jemand für begrenzte Zeit dem Tod sehr nahe kommt oder sogar in dem Zustand des klinischen Todes gerät […] Weil weder physilogische noch pharmakologische, noch neurologische Erklärungsversuche bisher wissenschaftlich überzeugen konnten, sind die Nahtoderfahrungen höchstwahrscheinlich etwas ganz Reales.“ (Lucy im Licht, S. 166)