Date:09. Apr 2006

Jetzt sind die Christen dran

Zeichen der Zeit

Video-Cover zu den Filmen

 

Ein leeres Kreuz und davor Christus mit Dornenkrone und Wundmalen, der auf einem Sessel vor einem Fernsehgerät sitzt und lacht.
– Werden die Christen weltweit protestierten?

Zu einer Anzeige in der Zeitschrift “TV Today” für die Fernsehserie “Popetown” erklärt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, am Sonntag, den 09. April 2006:

“Nur wenige Tage vor Karfreitag und dem Osterfest werden die Christen in Deutschland in empörender Weise provoziert. Der Fernsehsender MTV kündigt zum 3. Mai 2006 den Beginn der Serie ‘Popetown’ an. Wie die Werbung ankündigt, geht es dabei um einen ‘durchgeknallten Papst’ und einen ‘kriminellen Kardinal’, die unter anderem Waisenkinder in die Sklaverei verkaufen. Für diese widerwärtige Verhöhnung der katholischen Kirche wirbt der Sender MTV in der Programmzeitschrift ‘TV Today’, die von Burda Medien in München vertrieben wird, mit einer ganzseitigen Anzeige, die den christlichen Glauben in gröbster Weise in den Schmutz zieht. Unter der Überschrift ‘Lachen statt rumhängen’ werden ein leeres Kreuz gezeigt und davor Christus mit Dornenkrone und Wundmalen, der auf einem Sessel vor einem Fernsehgerät sitzt und lacht.

Die Fernsehserie und die dafür werbende Anzeige sind ein direkter Angriff auf den christlichen Glauben. Was für Millionen von Menschen in Deutschland von fundamentaler Bedeutung für ihr Leben ist, wird in infamer Weise lächerlich gemacht. Die freiheitliche Ordnung lebt von den ethischen und religiösen Überzeugungen der Menschen. Daher sind die geplante Fernsehserie und diese Fernsehwerbung eine schwerwiegende Störung des öffentlichen Friedens. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert, dass diese Fernsehserie nicht gezeigt wird, und prüft die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Fernsehwerbung.

Wir fordern alle Christinnen und Christen in Deutschland auf, sich unserer Forderung, dass die Serie ‘Popetown’ nicht gezeigt wird, anzuschließen und ihrerseits gegen die Fernsehserie und gegen diese Werbung in der Zeitschrift ‘TV Today’ zu protestieren.”