Foto: Hania Grabowska
Eine Freundin gibt mir in ihrem Erzählen Anteil an einer inneren Erkenntnis, die für sie seit dem letzten Wiedersehen wichtig war:
„Es geht darum, endlich einmal Ja zu sagen. Vielleicht hab ich das noch nie wirklich getan.“
„Ja sagen“ – ich merke, wie der Gedanke auch mir zur Anregung wird, der mich begleitet in ganz konkreten Situationen, die ich erlebe.
– zum vollen Terminplan der nächsten Woche, der wenig „Freizeit“ haben wird:
Ich kann das Ganze widerwillig stöhnend hinter mich bringen, oder mich herzhaft hineinbegeben
– zum Auto, das nach der Arbeit gestreikt hat und meine Pläne über den Haufen wirft:
Weich mitgehen, Pläne ändern und die „Unannehmlichkeiten“ annehmen
– zur bleibenden Aufgabe, auch Nein zu sagen:
Bei Anfragen entscheiden lernen, was kräftemäßig geht, was von Innen her dran ist
– …
Dein Ja zu mir stärkt mir den Rücken.
Amen.