Date:19. Aug 2009

Ist der moderne Mann auch ein moderner Vater?

Zeichen der Zeit

Hand - in Stein gegossen

 
 

Zeitzeichen: Bemühen um das „Ideal“, das innere Leitbild des Mannes und Vaters

Die Zeitschrift stern vom 13. August 2009 widmet ihre Titelgeschichte dem Thema Mann und Vater. Wir begegnen dort Überschriften wie:
“Das Märchen vom modernen Mann.”
“Warum Väter lieber im Büro sitzen, als sich um ihre Kinder zu kümmern.”

Einleitend zum Thema lesen wir:

“Trotz aller politischen Mühen und Gesetze – zwischen Traum und wahrem Leben liegen Welten. Die Vätermonate werden ganz gut angenommen- die meisten nehmen gerade mal zwei. Seien wir Männer mal ehrlich: Acht Wochen sind letztlich nur ein verlängerter Jahresurlaub. Ist ja mal ganz schön, so lange zu Hause zu sein. (…) Ich fürchte, die Männer sind nicht so modern, wie es sich viele Frauen wünschen. Die Männer geben es halt nur ungern zu, dass sie lieber im Büro sitzen als die Milch warm zu machen. (…) Das achtwöchige Praktikum im eigenen Haushalt hilft herzlich wenig – aber es geht auch nicht darum, dass künftig die Männer statt der Frauen dauerhaft zu Hause bleiben. Beide sollen arbeiten gehen, wenn sie denn wollen – und beide sollen für ihre Kinder verantwortlich sein. Wie schwer das ist, zeigt unsere Titelgeschichte dieser Woche. Sie erzählt von Vätern, die sich neu erfinden sollen und wollen, am Ende aber doch ernüchtert sind.”

In den letzten Jahrzehnten ging es in unseren westlichen Gesellschaften und zum Teil weltweit schwerpunktmäßig um die Frage nach der “neuen Frau”. Vieles ist erreicht und geklärt worden. Mehr und mehr schiebt sich in den Vordergrund des Interesses die Frage nach dem neuen Mann. Beides echt kentenichsche Themen, dessen Leitbild insgesamt ja ist: Der neue Mensch.
 

Herbert King
 

Vgl. dazu:
Herbert King: Freiheit und Verantwortung. Studien zu Joseph Kentenichs Projekt ‘neuer Mensch.’