Foto: Pia Biehl
Der Krieg in der Ukraine weckt bei fast allen Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Wohn- und Pflegeinrichtung schlimme Erinnerungen.
Viele von Ihnen haben Krieg, Vertreibung und Flucht bewusst miterlebt. Da gehen Schubladen wieder auf, die gut verschlossen schienen. In Gesprächen erzählen die alten Menschen teilweise unter Tränen von Tagen und Nächten in Bunkern. Angehörige erzählen mir, dass sie die Mutter, den Vater das erste Mal von den Erlebnissen erzählen hören.
Eine Kollegin kommt zum Dienst und bringt ein Bild mit, das ihre Tochter für uns farbig gestaltet hat.
Ein Funke Hoffnung zum Abreißen. Sie hatten in der Kommuniongruppe über den Krieg gesprochen und überlegt, was Mut machen kann. Wir haben das Blatt kopiert, die Zettel abreißtauglich vorgeschnitten und überall im Haus aufgehängt. Es dauerte einen Tag, bis sich die ersten trauten, tatsächlich einen Funken Hoffnung abzureißen und mitzunehmen. Diese kleinen Funken haben so manchen zum Lächeln gebracht, Gespräche angeregt.
So ist aus so manchem kleinen Hoffnungsfunken ein Licht geworden, das so gut tut und so viel Freude geschenkt hat.
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