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Eine Mutter mit zwei Kindern kam auf mir auf dem engen Gehweg entgegen. Sie bemerkte mich nicht: Eine Hand steuerte den Kinderwagen, die andere hielt ein Handy, auf das sie starrte, während sie schnurstracks geradeaus lief. Ein etwa 3-jähriger Junge ging neben ihr her und quengelte fortwährend. „Obacht!“, sagte ich und machte einen Schritt zur Seite. Die junge Frau blickte genervt auf und steuerte den Kinderwagen knapp an mir vorbei. Sie schrie den Kleinen an und wandte sich wieder ihrem Handy zu.
Mit dem Aufkommen der Smartphones kam es einer Studie zufolge in den USA vermehrt zu Unfällen mit Kindern auf Spielplätzen, in Schwimmbädern und an Stränden. Der Grund: Vermutlich starrten Eltern auf ihr Handy statt ihre Kinder im Auge zu behalten.
Junge Leute zwischen 25 und 34 Jahren geben besonders der Versuchung nach, das Smartphone während des Autofahrens zu benutzen: Mehr als 40 Prozent dieser Altersgruppe greift zum Handy. Von den 55- bis 65-Jährigen tun es 25 Prozent [www.autobild.de]. Als Autofahrer muss man die Hände am Steuer lassen. Wer als Fahrer mit dem Handy in der Hand telefoniert, auf dem Display tippt oder Fotos macht, muss mit 100 Euro Strafe und einem Punkt in Flensburg rechnen. Ist das eigene Smartphone im Blickfeld, ist man schon verloren. Selbst ein Handy, das mit dem Display nach unten auf dem Beifahrersitz liegt, belegt automatisch Arbeitsspeicher in unserem Gehirn. Kaum zu glauben, aber wahr: Selbst ein ausgeschaltetes Smartphone stört unsere Aufmerksamkeit!
Jedes Jahr werden hierzulande 25.000 Personen verletzt und weitere 500 sterben im Straßenverkehr, weil ein anderer Verkehrsteilnehmer seine Augen nicht auf der Straße, sondern auf dem Handy-Display hatte [www.besmart-mobil.de]. Einige Christen haben eine Christopherus-Plakette oder ein Kreuz am Armaturenbrett kleben. Wenn ihr Blick auf die religiösen Symbole fällt, könnten Sie beten: „Guter Gott, lass mich vorausschauend fahren. Damit ich andere nicht gefährde und selber im Notfall ausweichen kann. Lass mich gut an meinem Ziel ankommen. Beschütze alle, die heute auf den Straßen und Wegen unterwegs sind.“ Amen
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