Bild: Nicole Elß
Die Medien sind voll von Nachrichten. Jeden Tag werden wir überschwemmt von Informationen in allen Lebensbereichen. Aber die allermeisten davon berichten von Krieg, Terror, Skandalen in der Politik – weltweit, Umweltkatastrophen, von Hunger und Armut, menschenverachtenden Flüchtlingsunterkünften, Gewalt… usw. Seitenweise könnte ich jetzt hier weiterschreiben.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen damit geht, aber mich nimmt das ziemlich mit. So habe ich mir abgewöhnt, am Abend die Nachrichten im Fernsehen zu schauen, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Natürlich ist Wegschauen auch keine Lösung. Ich höre Radio oder schaue mir gezielt Nachrichten im Netz an. Dosiert, ausgewählt und zu Zeiten, die mir nicht den Schlaf rauben.
Leider ist es nun mal so, dass sich die schlechten Nachrichten besser verbreiten. DOCH: es gibt auch die guten Nachrichten. In den sozialen Netzwerken, kann man sich auf manchen Seiten mit guten Nachrichten weltweit den Tag verschönern, die sich gezielt damit auseinandersetzen. Auch im Domradio kann man sie am Morgen hören. Es werden dort jeden Morgen neue gute Nachrichten verkündet. Und sicher gibt es noch mehr Quellen, die auch das Positive und das Gute auf der Welt in den Fokus rücken. Schauen Sie mal in der Suchmaschine, Sie werden überrascht sein.
Und noch eine gute Nachricht ist auf dem Weg in der dunklen Zeit des Novembers und Dezembers. In wenigen Tagen beginnt der Advent. Überall werden die Straßen beleuchtet sein, die Wohnungen hell erleuchtet mit Kerzen und Lichterketten, Sternen und Schwibbögen… das Dunkel wird hell…, weil bald an die Geburt von Jesus Christus erinnert wird.
In der Zeit im Advent trage ich immer ein kleines Gotteskind in meiner Hosentasche mit und lege es an besondere oder ganz alltägliche Orte und halte es in einem Foto fest, mit dem Titel: „Auf der Suche nach dem Gotteskind“. Manchmal treffe ich Leute, die in Dunkelheit und Trauer leben. Dann hole ich das Gotteskind aus der Tasche und halte es dem Menschen in meiner Hand hin. Die Augen beginnen zu leuchten und das Herz auch.
Meistens treffe ich auch jedes Jahr einen Menschen, der mehr braucht als nur den Blick, dann wandert es in seine Hand und seine Tasche. Es ist mehr als berührend, was so ein kleines Kind bewirkt. Aus dem Dunkel wird helles Licht!
Und, keine Ahnung wie, aber jedes Jahr am ersten Advent finde ich ein neues Gotteskind in meiner Hosentasche, bereit sich auf den Weg zu machen – wenn das keine guten Nachrichten sind.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche, leuchtende Adventszeit. Gehen Sie auf die Suche nach dem Gotteskind!

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