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Dieses Mal hat man besonders aufmerksam und gespannt auf den Ausgang der neuerlichen Bundestagswahlen geschaut. Irgendwie war man dann enttäuscht und vor allem ratlos. Man hatte wohl anderes erwartet, oder auch befürchtet.
Das Ergebnis ist eine zerklüftetere Parteien-Landschaft, als sie es bisher war. Wird überhaupt eine stabile Regierung möglich werden? Doch nach einiger Zeit der Negativ-Erwartungen scheint sich die Sache leichter zu gestalten als vermutet.
Immer noch bleiben die negativen Erfahrungen und vor allem Assoziationen, die mit dem Aufkommen der AfD verbunden sind. Ihnen galt die meiste Aufmerksamkeit. Wieviel Rechtsruck erträgt unser Land? Braucht unser Land? Rechtsruck weckt nach wie vor die allerschlimmsten Befürchtungen. Und die Gestalt des Populismus, in der dieser uns entgegentritt, erinnert allzu sehr an das Aufkommen des Nationalsozialismus.
Inzwischen hat auch Österreich gewählt. Im Bund mit Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen werden sie sich kaum unter das, was sie – allzu schnell, aber populistisch wirksam – “Diktat” aus Berlin und Paris nennen, unterordnen und zuordnen. Dafür ist die Mentalitäts-Allianz der mittel-osteuropäischen Staaten zu stark und von der Geschichte her naheliegend. Also auch dort ein Graben im (bisherigen) Europa.
Auch wird die Frage, wieviele Muslime noch zuwandern können, sich verstärkt stellen.
Ebenso wird der Druck auf eine gemeinsame Schulden-Haftung stärker werden. Und Frankreich wird unter dem neuen Präsidenten die “Schmach” einer Dominanz Deutschlands in Europa zu korrigieren wissen.
Aber ganz insgesamt scheint mehr und mehr ein Zug zum Konservativen, zur Erhaltung oder Neueroberung des Bewährten sich abzuzeichnen. Nach Jahren des Experimentierens in Familie, Schule, Gesellschaft und auch Kirche wird die Sehnsucht nach Übersichtlichkeit und klareren Vorgaben noch mehr erstarken.
Jedenfalls will ich solche Überlegung mit diesen kurzen Hinweisen vor Augen stellen. Was sagt uns Gott?
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