Foto: Pia Biehl
Die diesjährige Sternsinger-Aktion ist zu Ende. „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit“ hieß die Aktion. Eine der jungen „Könige“, die durch die Gemeinden zogen, berichtet, als ich sie nach ihren Erlebnissen frage:
„Es war wunderbar. In den Häusern, in denen Familien wohnen, war es besonders schön. Kinder kamen sozusagen zu Kindern. Manchmal haben schon Kinder die Türe geöffnet, die ihre Eltern herbeiriefen: ‚Die Könige sind da!‘ Aber auch bei Opas und Omas war es nett. Meist durften wir singen und unsere Verse vortragen. Und viele steckten Geldscheine in unsere Sammeldose.
In den Hochhäusern war es manchmal schwierig. Wenn jemand zu Hause war, bekamen wir oft die Türe vor der Nase zugeworfen. Oder man sagte uns: ‚Dafür geben wir nichts.‘ Andere gaben uns 50 Cent oder auch einmal einen Euro. Einmal warf eine Frau fünf Euro in unsere Sammelbüchse.“
Was mich besonders berührte: Während des gesamten Berichtes schaute ich in ein fröhliches Mädchengesicht. Das Mädchen strahlte auch dann, als es von den Schwierigkeiten sprach. Die Freude über die Sternsinger-Erfahrung überstrahlt alles.
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