Date:02. Nov 2011

Aufbauender Schöpfungsglaube

Zeichen der Zeit

Seerose

Foto: H. Brantzen

Das Einfache zu tun und zu leben, fällt uns schwer. Das Einfache ist oft das Richtige. Heute geht es mehr denn je darum, das Richtige zu tun. Wenn wir das Richtige mit dem Wahren und Guten verbinden, entsteht Schönheit. Schönheit ist das der Schöpfung innewohnende Grundprinzip. Die Schöpfung ist uns von Gott geschenkt und anvertraut, in ihr können wir uns spiegeln. Wir sind gehalten, sie zu pflegen, zu erhalten und zu fördern. Indem wir das tun, erfahren wir Sinn und Identität und schaffen Kultur anstatt einer unheilvollen Zuvielisation.

Das alte materialistische-mechanistische Denkmodell ist zerstörerisch, es ist im Begriff zu sterben. Alle Versuche, es partiell zu reparieren oder zu optimieren, sind zum Scheitern verurteilt. Wenn etwas stirbt, kann etwas Neues entstehen oder etwas auferstehen.

Christlicher Glauben ist aufbauender Schöpfungsglaube. Er ist die geistige Grundlage unserer Kultur und hat unvorstellbare Schönheit in der Bildenden Kunst, in der Musik, in der Architektur und im Städtebau hervorgebracht. Die Werke Bachs, Mozarts, Michelangelos, Antonio Gaudi und selbst die von Joseph Beuys sind ohne ihn nicht vorstellbar. Es ist an der Zeit, uns daran zu erinnern und Mut zu fassen, das Einfache zu tun. Wenn wir nicht wissen, wie das geht, dann können wir im meistgelesenen Buch der Menschheit nachlesen und uns erinnern, was Richtschnur für unser tägliches Tun und Handeln ist.

Ganz einfach gesagt: Zukunft ist da, wo Gott ist.

 

Klaus Zahn

 

>> Zeichen der Zeit zum Herunterladen