Hier stehe ich, ich kann nicht anders. So Martin Luther vor genau 500 Jahren auf dem Wormser Reichstag. Kürzlich hat hier bei uns der Politikwissenschaftler Karl Rudolph Korte das hier gesagt: „500 Jahre nach dem Wormser Reichstag finde ich schon, dass man den Protest ins Zentrum rücken kann, und zwar nicht destruktiv, sondern konstruktiv.“ Tja und genau 500 Jahre nach Worms blickt die evangelische Pfarrerin und ehemalige Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht nach Berlin, wo Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur zentralen Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie einlädt und fragt: Sind die Kirchen gerade in der Pandemie zu leise, um klagend mit dem Volk zu schreien: 80.000 Menschen fehlen uns wegen COVID-19. Nach ihrem Vorwurf zu Beginn der Pandemie, die Kirchen hätten versagt, wagt sie jetzt den Thesenanschlag, sagt sie auch jetzt: Hier stehe ich, ich kann nicht anders? Hier kommen 7 Thesen für eine Debatte. Nicht in Wittenberg, nicht in Worms, sondern hier und jetzt in Euren Ohren bei „Mit Herz und Haltung“.
Hier kommen Christine Lieberknechts 7 Thesen zu Klage, Leid und Trauer in der Pandemie.
Corona – Trauern ohne Gott – 7 Thesen und ein päpstliches Wort dazu.
